
Nachhaltiger Lebensstil und die Zusammenhänge zwischen unserem Lebensstandard und der Flüchtlingsthematik
Dem HHG wurde von der EU ein neues Erasmusprojekt (früher Comenius) genehmigt, das wir mit unseren Partnerschulen aus Süditalien (Capua), Griechenland (Thessaloniki), Polen (Tuchowicz) und der Türkei (Istanbul) durchführen werden. Diese Länderzusammensetzung ist neu und erscheint uns besonders spannend, gerade auch hinsichtlich des Themas Flüchtlinge.
Zusammen mit Schülerinnen und Schülern dieser Schulen wollen wir uns mit dem Thema Nachhaltiger Lebensstil auseinander setzen und Auswirkungen des Konsumverhaltens der Industrieländer untersuchen. Dabei befassen wir uns insbesondere mit den Folgen unseres nicht nachhaltigen Lebensstils für die Umwelt aller Menschen und damit auch mit den Ursachen von Flucht und Migration. Untersucht werden z.B. unser ökologischer Fußabdruck, unser Umgang mit Wasser, Fleisch, Plastik, das Thema Billigkleidung u.a.m. Außerdem wollen wir die Situation in den Heimatländern der Flüchtlinge näher betrachten, um unser Bewusstsein für die Thematik zu schärfen und Zusammenhänge zu erkennen.
Es hat sich eine Gruppe von 14 Schülerinnen und Schülern zusammengefunden, die zusammen mit den betreuenden sechs Lehrkräften ( Frau Bechtel, Frau Lechner, Frau Steinwachs, Frau Vogl, Frau Windorfer, Herr Winter) zwei Jahre lang zu diesen Themen arbeiten und ihre Ergebnisse mit den Partnern der anderen Länder austauschen werden.
Die türkischen Partner legen den Fokus auf die Untersuchung der Möglichkeiten von Permakultur als einer nachhaltigen Lösung des Ernährungsproblems, die italienischen Partner wollen u.a. die Kontamination des Golfs von Neapel zum Thema machen. Alle suchen nach möglichen Verbesserungen im Hinblick auf einen nachhaltigen Lebensstil, für alle gilt das Motto:
To aim to an active citizenship: think global, act local.
Das erste Treffen findet nach den Herbstferien in Capua statt, wohin vier unserer Schülerinnen fahren werden.
Fleur Steinwachs und Hildegard Windorfer
The Tower of Babel
Dieser Film entstand im Rahmen des Comenius-Projekts 2012:
Video "The Tower of Babel"
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Sustainable Lifestyle and Refugees
Nach zwei Jahren wurde unser Projekt, das wir mit Partnerschulen aus Griechenland, Süditalien, Polen und der Türkei verwirklichten, dieses Jahr abgeschlossen. Es beinhaltete Projektarbeit an der Schule, unterstützt durch Exkursionen, Aktionen und Vorträge, und eigentlich vier Fahrten an die Partnerschulen. Leider durfte unsere dritte Fahrt, nämlich nach Istanbul, wegen der politischen Situation nicht stattfinden.
Vor allem die Vermeidung von Plastik war ein wichtiges Thema, was sich auch auf die Sommerfeste 2017 und 2018 auswirkte: Alle Mitwirkenden wurden gebeten, kein Plastikgeschirr zu verwenden. Damit sind wir höchst aktuell, wenn man die diesbezüglichen Gesetzesvorhaben der Bundesregierung beachtet. Wir hoffen, der gute Ansatz wird von der SMV auch in Zukunft beherzigt!
Zum Thema Flüchtlinge konnten wir mangels Flüchtlinge nur theoretisch arbeiten.
Im April richtete unsere Schule das letzte internationale Lehrer-/ Schülertreffen aus, an dem alle fünf Partner (Griechenland, Italien, Polen, Türkei, Deutschland) teilnahmen.
Schüler und Lehrer konnten anhand verschiedenster Vorträge und Exkursionen, wie z.B. zu den Herrmannsdorfer Landwerkstätten oder zum Walderlebniszentrum in Grünwald nochmals wichtige Aspekte eines nachhaltigen Lebensstiles vertiefen. Neben den thematischen Kenntnissen und einer verstärkten Sensibilisierung für die Themen Umwelt und Flüchtlinge
(S. Film Awareness ) nehmen unsere Schülerinnen und Schüler vor allem auch die Erinnerung an schöne Erlebnisse mit Schülern aus anderen Kulturen mit und haben z. T auch andauernde Freundschaften gewonnen.
Fleur Steinwachs
Dieses Video entstand im Rahmen des Comenius-Projekts 2018.
Zur Implementierung unseres neuen Erasmusprojekt „A Sustainable Lifestyle and Refugees“ reisten vier Schülerinnen mit zwei Lehrerinnen ins – leider gerade nicht sehr sonnige – Capua (bei Neapel), um sich dort mit den Schülern und Lehrern der Partnerschulen aus Thessaloniki, Tuchowicz, Istanbul und eben Capua zu treffen.
Comenius-Projekt in der Schule
Our Common and Different Roots – Where do we come from?
Partner des Comenius Projeks:
Deutschland (Städt. Heinrich-Heine-Gymnasium in München),
Finnland (Aleksanteri Kenan koulu in Sodankyla),
Italien (Istituto Tecnico “Lorenzo Cobianchi” in Verbania),
Spanien (IES ZUBIRI MANTEO BHI in San Sebastián)
Die von uns eingeladene türkische Schule SISLI ANADOLU LISESI in Istanbul bekam von ihrer nationalen Agentur nicht den Zuschlag und ist deshalb leider nicht im Projekt.
Comeniusprojekt 2011–2013
Bericht Verbania

Europa - Diversity as an opportunity war das Motto des nunmehr dritten internationalen Video-Workshops, den das Städt. Heinrich Heine-Gymnasium in der Woche nach den Osterferien ausrichtete. Unter Anleitung von Studenten der Hochschule für Fernsehen und Film lernten 15 -18 jährige Schüler aus Finnland, Italien und Spanien zusammen mit den deutschen Gastgebern, wie man einen Kurzfilm erstellt.
Gearbeitet wurde in vier international gemischten Gruppen, die Schüler verständigten sich auf Englisch und Spanisch.
Das Heinrich-Heine-Gymnasium nimmt zum dritten Mal an einem Comenius-Projekt teil. Die Erfahrung zeigt, dass gerade die Zusammenarbeit in einem solchen Projekt, in dem jeder seine Ideen und seine von der eigenen Kultur jeweils ein wenig anders bestimmte Sicht in die Arbeit einfließen lässt, äußerst fruchtbar ist für das Ergebnis, aber auch für die Verständigung zwischen den Nationen – nebenbei machte es den Schülern großen Spaß und am Premiereabend war der berechtigte Stolz auf die eigenen Filme deutlich zu spüren.
Fleur Steinwachs